buehnenbild_Souvenir-de-Solferino.jpg Jörg F. Müller / DRK

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Geschichte

Die Geschichte einer Idee - wie das Rote Kreuz entstand

Die Schlacht bei Solferino Solferino im Jahr 1859 gilt allgemein als Geburtsstunde des Roten Kreuzes. 1862 forderte Henry Dunant die völkerrechtliche Anerkennung von Hilfsleistungen für Verwundete im Krieg. Schon 1863 gründeten 5 Genfer Bürger auf der ersten internationalen Rotkreuz-Konferenz das Int. Komitee v. Roten Kreuz (IKRK). Ein Jahr später beschlossen 13 Staaten - Bayern trat 1868 bei - die 1. Genfer Konvention.

 

Bald nach seiner Entstehung wurden die Ziele des Roten Kreuzes weiter gesteckt als ursprünglich vorgesehen. Nicht nur im Kriegszeiten, sondern auch im Frieden, sollte es den Menschen humanitäre Hilfe bringen: Fürsorge für Gebrechliche, Alte und Jugendliche. Hilfe bei Naturkatastrophen, im Kampf gegen Krankheiten und bei der Rettung aus allgemeinen Gefahren.

 

Auch in Deutschland entstanden ab 1863 Vereinigungen, deren Tätigkeit auf dem Rotkreuz-Gedanken beruhte. Sechs Jahre später schlossen sich diese Landesvereine zu einer Gesamtorganisation zusammen. Aus dieser Gesamtorganisation entstand am 25. Januar 1921 das Deutsche Rote Kreuz. Von den Nationalsozialisten 1937 dem Innenministerium unterstellt, entstanden nach Kriegsende 1945 wieder neue Landesverbände, die am 4. Februar 1950 das jetzige Deutsche Rote Kreuz als eingetragenen Verein gründeten.

 

Bereits am 22. Mai 1945 beauftragte die Amerikanische Besatzungsbehörde den Müncher Oberbürgermeister Dr. Scharnagl, den Neuaufbau des Bayerischen Roten Kreuzes in die Wege zu leiten. Am 27. Juli 1945 verlieh Bayerns Ministerpräsident Schäffer dem BRK die Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Adalbert Prinz von Bayern wurde erster Präsident.